Yakee travel Reiseerlebnis Philippinen

Meine Reise auf die exotischen Philippinen

MABUHAY… im Land der exotischen Trauminseln!

Und so hieß es für mich am Montag, den 30.  November auf in Richtung der Philippinen. Ich sollte für 9 Tage die Gelegenheit erhalten, das von mir noch unbereiste Land kennenzulernen, und ich war gespannt auf die drei Inseln Cebu, Bohol und Boracay sowie die Landeshauptstadt Manila, die auf unserem Programm standen.

Mit Singapore Airlines ging es mit einem kurzen Zwischenstop in Singapur auf die Insel Cebu. Bei einer Stadtrundfahrt durch Cebu City konnten wir gleich die Sehenswürdigkeiten Fort San Pedro, Magellan`s Cross und die St. Nino Basilika in Augenschein nehmen und uns einen ersten Eindruck der Provinzhauptstadt verschaffen, die 1565 als erste spanische Siedlung auf den Philippinen gegründet wurde.

Im Anschluss an die Stadtrundfahrt fuhren wir auf die Cebu vorgelagerte Insel Mactan, auf der sich viele der Bade- und Tauchhotels befinden. Unser Ziel war das 5* Resort Plantation Bay Resort & Spa. Die weitläufige Anlage besticht durch ihre im Kolonialstil erbauten Gebäude sowie durch die lagunenartige Poollandschaft mit ihren 8 Pools und 3 Kinderbecken.

Den Abend haben wir bei einer traditionellen Tanzvorführung und einem wirklich köstlichen Lechon, einer philippinischen Variante des Spanferkels ausklingen lassen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen hieß es auch schon wieder Abschied von Cebu und Kurs auf Bohol nehmen.

Die beiden Inseln sind durch regelmäßige Schnellbootverbindungen miteinander verbunden und so waren wir schon nach einer ca. 2-stündigen Bootsfahrt auf einer der schönsten Inseln der Visayas  angekommen.

Während Cebu doch stark industriell mit seinen Vor- und Nachteilen geprägt war, bietet Bohol ein anderes Bild. Ich habe mich sofort auf dieser Insel, mit seinem satten Grün, den farbenprächtigen Blumen und den gepflegten Straßenzügen wohlgefühlt.

Am nächsten Tag sollten wir die Insel auf einer Inselrundfahrt inklusive der berühmten Chocolate Hills erkunden, doch heute stand erst einmal etwas Arbeit in Form von Hotelbesichtigungen an.

Und dabei habe ich mein neues Lieblingshotel entdeckt: das South Palms Resort.

Die 3,5* Hotelanlage wurden vor kurzem neu renoviert und hat meines Erachtens mehr Sterne verdient als die angegebenen. Die Zimmer sind zwar einfach aber schön mit allem was man braucht gestaltet und in den öffentlichen Gebäuden wie Lobby und Restaurant herrschen Naturmaterialien vor, die mit viel Liebe zum Detail arrangiert wurden. Mit Blick auf den langen puderzuckerweißen Strand wurde uns ein wirklich leckeres und leichtes Mittagessen serviert, genau das Richtige bei den heißen Temperaturen um 30 Grad. Eine Anlage zum Wohlfühlen!

Ein für Taucher empfehlenswertes Hotel ist das von einem deutschen Besitzer geführte Hotel Bohol Sea Resort. Es handelt sich um eine kleine Bungalowanlage mit einfachen aber sauberen Zimmern. Die Strandsituation ist nicht ideal, aber dafür bietet der Hotelbesitzer eine Vielzahl an Tauchausflügen zu den besten Tauchspots rund um die Insel an. Ideal für Taucher, die eine einfache, saubere und kostengünstige Unterkunft suchen, von der aus sie direkt Ihre Tauchausflüge starten können.

Das Highlight unserer Reise erwartete uns am nächsten Tag: die Inselrundfahrt! Hierbei konnten wir die volle Schönheit der Insel erleben.

Nachdem wir am Blood Compact Monument und in der Baclayon Kirche, der ältesten Steinkirche der Philippinen, etwas über den geschichtlichen Hintergrund der Philippinen  erfahren hatten, kam mein persönlicher Höhepunkt der ganzen Reise, auf den ich schon die ganze Zeit hingefiebert hatte: der Besuch der Philippine Tarsier und Wildife Sanctuary.

 

Tarsier sind diese süßen, wirklich winzigen, nachtaktiven Äffchen mit den großen Glubschaugen über die man einfach lächeln muss. Sie können sich in einem eingezäunten Arial der Station frei bewegen, aber da diese possierlichen Tierchen eigentlich immer an ihrem Lieblingsschlafplatz zu finden sind, hatte die Mitarbeiterin keine große Mühe, uns 5 dieser einzigartigen Wesen zu zeigen. Es war natürlich klar, das wir alle eine Unmenge an Photos (natürlich ohne Blitzlicht, damit die Äffchen nicht blind vom Ast fallen) machen mussten und danach völlig selig zur nächsten Station unseres Tagesausfluges aufbrachen.

Einige von uns suchten das Abenteuer und wollten unbedingt mit der Zip-Line in hundert Metern Höhe den Loboc-River überqueren. Ein atemberaubendes Erlebnis mit einer Extraportion Nervenkitzel, dem ich mühelos widerstehen konnte ;-)

Mittlerweile war es Spätnachmittag geworden und wir hatten das Glück, unsere nächste Anlaufstelle im Schein der untergehenden Sonne erleben zu können. Die weltbekannten Chocolate Hills.

Für den mühevolle, mit vielen, vielen Stufen verbundenen Aufstieg zur Aussichtsplattform wurden wir mit einer grandiosen Aussicht über die grünen, kegelförmigen Hügel, die in strahlend goldenes Licht getaucht waren belohnt. Was für ein Abschluss für einen ereignisreichen und wundervollen Tag!

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Anreise zu unserem neuen Ziel auf den Philippinen: Borocay.

Nach einer zugegeben etwas mühsame Anreise, die aus einer Busfahrt, einer Bootsfahrt, einem Flug, einer weiteren Busfahrt und einer weiteren Bootsfahrt bestand, erreichten wir gegen Abend die nur 7 km lange und ca. 4 km breite Insel. Unser Hotel Boraycay Regency Beach Resort & Spa lang inmitten des trubeligen White Beach. Einem kilometerlangen Puderzuckerstrand mit kristallklarem Wasser. Wer allerdings Ruhe sucht, ist hier falsch! Es reihen sich Bars, Diskotheken und Geschäfte aneinander, die sich gegenseitig mit lauter Technomusik zu übertönen versuchen. Wer allerdings Party und ein quirliges Nachtleben gepaart mit einem tollen Strand sucht, ist hier genau richtig.

Aber keine Angst es gibt auch noch die ruhigen, unberührten Ecken auf der Insel, die Boracay zu einer Trauminsel und idealem Ziel für Flitterwöchler macht.

Schneller als gedacht und gewollt kam das Ende und damit die letzte Etappe unserer Reise in Sicht. Manila, die Hauptstadt der Philippinen. Ich muss zugeben, dass ich Manila mit einem gemischten Gefühl entgegen geblickt habe. Ich hatte mir eine sehr arme, auf keinen Fall moderne Stadt vorgestellt und wurde prompt eines besseren belehrt. Der Bereich um die Waterfront hat mich mit seiner Skyline beeindruckt, die Stadt bietet eine Vielzahl an modernen Einkaufszentren und auch der kulturelle Aspekt kommt mit dem Fort Santiago, der Stadt in Mauern und den Amerikanischen Friedhof nicht zu kurz.

Das 5*-Hotel Sofitel Philippine Plaza, in dem wir untergebracht waren, hat mich schier umgehauen. Mittlerweile war es Sonntag, der 06.12.15, also Nikolaustag geworden, und als wir das Hotel betraten, kamen wir uns vor wie Kinder im Winterwunderland. Der gesamte Eingangsbereich war über und über mit goldenen und roten Christbaumkugeln geschmückt. Es gab einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Ständen, an denen Zuckerwatte, Weihnachtsnippes, heiße Maronen und sogar Glühwein angeboten wurden und das bei 30 Grad Außentemperatur. Die Hotelangestellte liefen alle in Weihnachtskostümen herum und haben gute Laune verbreitet. Es war wie in einer anderen Welt.

Von unserem Zimmer im 8. Stock hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Skyline von Manila, der besonders abends im Lichtermeer unvergesslich war.

Das Restaurant überzeugte mit einer riesigen Auswahl an Köstlichkeiten aus aller Welt und machte den Aufenthalt in Manila zu einer runden Sache.

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass sich die weite Anreise auf die Philippinen auf jeden Fall lohnt und ein Besuch Bohols sollte auf keiner Reise fehlen.

Paalam - auf Wiedersehen auf den Philippinen!