Giraffen stehen in einer savannenartigen Landschaft bei Sonnenuntergang.

Yakee travel Reiseerlebnis Kenia

Reisebericht Stephanie Schütte Safari-Traum in Kenia – von Mombasa in die Wildnis des Tsavo Nationalparks

Nach einem bequemen Nonstop-Flug mit Eurowings Discover von Frankfurt nach Mombasa beginnt mein Abenteuer in Kenia. Ein kurzer Transfer bringt mich an die Nordküste von Mombasa zur Coconut Beach Lodge – mein erster Stopp zum Ankommen und Durchatmen. Doch schon am nächsten Morgen startet das eigentliche Highlight meiner Reise: eine Safari in den Tsavo West Nationalpark.

Bereits um 6:30 Uhr werde ich vom Strandhotel abgeholt. Im Geländewagen – ausgelegt für sechs Personen mit garantiertem Fensterplatz – beginnt die Fahrt in die Wildnis. Schon auf dem Weg zur Unterkunft startet die erste Pirschfahrt. Unser Ziel liegt im Herzen des Kitani- Wildgebiets, einem tierreichen Abschnitt des Tsavo West, nahe dem Tsavo River, umgeben von Savannen und den sanften Hängen der Chyulu Hills.

Mit einer Fläche von 21.000 km² ist der Tsavo Nationalpark der größte in Kenia, unterteilt in Tsavo Ost und Tsavo West. Besonders bekannt sind die „roten Elefanten“, die sich mit der rötlichen Erde einpudern und einst dichte Wälder in eine offene Savanne verwandelten. Schon bei der ersten Begegnung mit den Tieren bin ich sprachlos – Zebras, Antilopen, Giraffen, sogar die ersten Elefantenherden ziehen an uns vorbei. Die weiten Ebenen, die Stille und die Nähe zur Natur sind einfach überwältigend.

Nach einer kurzen Siesta in der Lodge – wunderschön gelegen mit Blick auf ein beleuchtetes Wasserloch – geht es am Nachmittag zu den Mzima Springs. Das glasklare Quellwasser ist nicht nur Lebensader für Mombasa, sondern auch Heimat für Flusspferde, Krokodile, Fische und eine Vielzahl weiterer Tiere. Die Szenerie zwischen Palmen und Akazien ist fast surreal schön.

Am Abend erwartet mich ein köstliches à-la-carte-Dinner, danach Safari-Romantik pur: ein Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel, während Zebras und Büffel sich am Wasserloch erfrischen. Die erste Nacht in der Wildnis ist aufregend – so viele Geräusche! Ich lausche und staune, wie lebendig die afrikanische Nacht ist.

Am nächsten Morgen brechen wir noch vor Sonnenaufgang zur nächsten Pirschfahrt auf. Der Busch erwacht langsam, goldene Sonnenstrahlen durchdringen den Nebel – ein einmaliges Naturerlebnis. Nach einem Frühstück im Camp bleibt Zeit, die Lodge zu erkunden und sogar eine Runde im Pool zu schwimmen.

Am Nachmittag folgt die nächste Safari, die mit einem Sundowner am legendären Poacher’s Lookout endet. Der Blick auf das Kilimanjaro-Massiv bei klarer Sicht ist atemberaubend – ein magischer Moment, den ich nie vergessen werde.

Auf dem Rückweg zeigt sich die afrikanische Savanne in ihrer nächtlichen Schönheit. Die letzte Pirschfahrt führt vorbei an den Roaring Rocks – markante Felsen, die einst den Mau-Mau-Kriegern als Versteck dienten – bis zum Tsavo River Gate. Von hier geht es zurück nach Mombasa, diesmal an die traumhafte Südküste zum berühmten Diani Beach.

An diesem paradiesischen Ort lasse ich meine Erlebnisse Revue passieren. So viele Eindrücke, so viele unvergessliche Momente – Kenia hat mein Herz im Sturm erobert. Eines ist sicher: Das war nicht meine letzte Reise. Kenia – ich komme wieder!