Namibia Reiseerlebnis von Yakee travel Stephanie Schütte

Mit dem Mietwagen durch das sandige Herz Namibias

Im Februar war es endlich soweit – ich bereise zum ersten Mal den afrikanischen Kontinent. Ich fliege nach Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwest Afrika.

Der bequeme Nachtflug mit der Air Namibia bringt mich innerhalb von 10 Stunden nach Windhoek. Dort angekommen übernehme ich am AVIS Schalter einen 4-Wheel-Drive Mietwagen, einen Toyota Hilux, dieser hat sich während meiner aufregenden Reise als sehr großer Vorteil herausgestellt. Es ist wirklich dringen zu empfehlen ein 4-Wheel-Drive Fahrzeug zu mieten, es fährt sich einfach besser, sicherer und man hat mehr Spaß beim Fahren.

Nach einer kurzen Einweisung der AVIS Mitarbeiter kann das Abenteuer nun endlich richtig losgehen. An den Linksverkehr in Namibia hat man sich schnell gewöhnt, und auch das Fahren  auf den sandigen und holprigen Gravelroads ( Namibia hat nur 15% geteerte Straßen ) kann man bei einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung sehr gut meistern.

Schon nach ganz kurzer Fahrt bin ich von der Weite, der faszinierenden Landschaft, den herzlichen Menschen, dem unbeschreiblichen Licht und der unbeschreiblichen Tierwelt begeistert!

Meine Reise bringt mich zuerst zu den roten Dünen der Kalahari – hier den Sonnenuntergang erlebt zu haben gehört zu einer meiner persönlichen Reisehighlights – Licht, Schatten, Windstille, Ruhe und unendliche Weite und hier und da mal ein Köcherbaum- ein Traum. Die überwältigenden Farben und Formen die die Sandwüste mit Ihren Dünen und den typischen, teils bizarren Kameldornbäumen hervorbringen kann – einfach unbeschreiblich.

Ich übernachte in verschiedenen tollen Lodges – „Tür an Tür“ mit Tieren. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass mich dieses Szenario so fasziniert.

Das einmalige private Naturreservat Kanaan N/a’an ku se Desert Retreat (wurde 2015 eröffnet) hat mir besonders gut gefallen – das Retreat liegt inmitten von 33.000 Hektar unberührter Natur – in einem dieser Luxuszelte kann man die Seele baumeln lassen und die Natur genießen.

Weiter bringt mich mein Abenteuer  in den staubigen und sehr trockenen Namib Naukluft Park und weiter zu den Sossusvlei Dünen, dem absoluten Highlight und UNESCO Weltnaturerbe mit dem weltbekannten Dead Vlei- eine von Dünen umgebene Senke- charakteristisch hier die abgestorbenen Akazienbäume. Das Programm hier war eine anstrengende aber atemberaubende Dünenbesteigung – unvergessen bleibt mir die Farbenvielfallt des Sandes und der unerwartete Blick ins Dead Vlei – selten solch ein Kontrastprogramm gesehen und erlebt.

Ein weiteres Naturspektakel habe ich am Sesriem Canyon gesehen. Der Canyon wurde  durch den Trockenfluss Tsauchab geformt. An manchen Stellen ist der Canyon nur 2 Meter breit und hat eine permanent schattige Wasserstelle die von vielen Tieren genutzt wird.

Aber Namibia hat auch Städte zu bieten. Auf dem Weg Richtung Küste sind immer wieder Oryxe, Springböcke, Schakale, Stachelschweine, Zebras und Strauße meine ständigen Begleiter bevor ich in Swakopmund ankomme Hier merkt man schnell, dass man der Zivilisation wieder näher kommt, auf den Straßen ist mehr Verkehr und man begegnet häufiger wieder Menschen an den Straßen, es tauchen die ersten Häuser auf und dann ist man urplötzlich am Meer. Der Kontrast zu den bisherigen Erlebnissen ist Enorm – in der Wüste war Sand, Weite, Tiere und Freiheit an der Tagesordnung – hier an der Küste sind auf einmal das tiefblaue Meer, der blaue Himmel und die grünen Palmen die Farbtupfer.

Swakopmund erinnert an eine kleine deutsche Kolonialstadt. Man fühlt sich irgendwie „wie zu Hause“. Die Straßenzüge, die alten Häuser und die immer noch deutschen Straßennamen lassen einen auf einmal zweifeln in Afrika zu sein.

Das Strandhotel Swakopmund liegt direkt am Meer und doch zentral in der Stadt – von hier aus kann man die Stadt problemlos zu Fuß erkunden.

Mich hat Namibia sehr begeistert und fasziniert – natürlich war wie immer die Zeit zu kurz -.  Namibia ist auf alle Fälle eine Reise wert – ich komme wieder.

Wenn auch Sie Lust auf Namibia haben:

  • Die beste Reisezeit ist von November bis März für Tierbeobachtungen, Namibia ist jedoch das ganze Jahr zu bereisen
  • Nonstopflüge gibt es z.B. mit Air Namibia, die Flugzeit beträgt ca. 10 Stunden
  • Mein Tipp: eine Selbstfahrerrundreise buchen, aber ganz egal ob Selbstfahrer oder Gruppe - auf jeden Fall eine Rundreise!

Ich freue mich auf Ihre Reiseanfrage und stelle Ihnen Ihre persönliche Traumreise nach Ihren Wünschen zusammen!